Neubau Kultur- und Veranstaltungszentrum Schloss Matrei-Trautson:
Das langfristige Ziel des Vereins liegt darin, das gesamte Schlossareal mitsamt der unter Denkmalschutz stehenden Gebäude als Veranstaltungszentrum, Freizeit-, Sport- und Naherholungsraum zu etablieren und somit einen enormen Mehrwert für die Region Wipptal zu schaffen. Ein wesentlicher Schritt in der Schaffung eines Alleinstellungsmerkmals liegt darin auf diesem historischem Boden ein neues Kultur- und Veranstaltungszentum zu errichten.
Speziell durch die einzigartige Lage und den geschichtsträchtigen Ort ist die Weiterführung der Revitalisierung des Schlossareals Schloss Matrei-Trautson durch den Bau eines Kultur- und Veranstaltungszentrums sinnvoll:
• Ein ganzjährig nutzbares Kultur- und Veranstaltungszentrum, vor allem für regionale Vereine und Institutionen, sowie für Gemeinden oder Privatpersonen;
• Ein attraktives, zeitgemäßes und vielfach nutzbares Areal, mit historischen Gebäuden sowie architektonisch perfekt eingebetteten Neubau;
• Ein zentral gelegenes Kultur- und Veranstaltungszentrum: integriert in einen Rundwanderweg, verbunden durch die Erlebnis-Hängebrücke über der Sill, nahe dem Bahnhof Matrei a. Br. sowie der Autobahnabfahrt (A13), direkt an der Bundesstraße gelegen;
• Das Schaffen eines Alleinstellungsmerkmals für die Region Wipptal: die historische Vergangenheit kombiniert mit der nachhaltigen Nutzung für die Zukunft in zentraler Lage und einem traumhaften Panorama;
• Die Erweiterung des touristischen Angebotes und ein weiterer Schritt in Richtung „Familienfreundliche Region“
• Die Erreichung einer großen Zielgruppe: Kulturinteressierte, Erholungssuchende, Familien sind unter Einheimischen, Tagestouristen oder Urlaubsgästen stets zu finden;
• Die Aufbau eines Angebotes für Schulen und Kindergärten erfüllt auch einen gewissen Bildungs- und Informationsauftrag über die Geschichte der Heimatregion;
• Die Erhöhung der regionalen Wertschöpfung und gleichzeitig auch die Erhöhung der Bekanntheit des Wipptales werden durch den Neubau und das weitere Voranschreiten der Revitalisierung gefördert.
Beim Schloss Matrei Trautson in Mühlbachl handelt es sich um eine von drei Burgen die im Jahre 1221 von Graf Albert III von Tirol errichtet wurden. Die Schlossanlage, ehemals auch als „Perle des Wipptales“ bezeichnet, wurde in den letzten Kriegstagen des 2. Weltkrieges durch amerikanische Bomber vollkommen zerstört. Einzig das Kaplaneigebäude wurde nach neuen Plänen wieder aufgebaut. Um den Verfall der denkmalgeschützten Gebäude zu verhindern wurde im Jahr 2017 der Verein Schloss Matrei Trautson gegründet und mit ersten Sicherungs- und Sanierungsmaßnehmen begonnen.
Die Idee zur Revitalisierung des Schloss Matrei Trautson wird nicht aufgrund des persönlichen Interesses weniger Personen verfolgt. Öffentliche Veranstaltungen, die der Zukunft des Schlosses gewidmet waren, kam sehr großes Interesse entgegen. Zahlreiche Wipptaler und Wipptalerinnen und Vereine bekundeten ihre Zustimmung, arbeiteten aktiv mit und lieferten zahlreiche Ideen wie die künftige Nutzung des Schloss Matrei Trautson aussehen könnte. Ein zentrales Anliegen war die Brücke vom Schlossareal nach Pfons. Damit ergibt sich die Einbindung der Gemeinde Pfons, und zusätzlich ein Rundwanderweg der auch den Bahnhof Matrei miteinschließt und somit die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln erleichtert.
Im Zuge der Revitalisierungsmaßnahmen brachten auch die Einwohner/-innen der umliegenden Gemeinden Matrei a. Br., Mühlbachl und Pfons mehrheitlich den Wusch zum Ausdruck, diese zu einer Großgemeinde Matrei am Brenner zusammenlegen. Dieser Einheitsgedanke soll auch durch die fortschreitende Revitalisierung und den wohl größten Bauabschnitt, der Errichtung eines gemeinsamen Kultur- und Veranstaltungszentrums, nach außen getragen werden.