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Klettersteig St. Magdalena
Kurzbeschreibung

Um das bestehende Kletterangebot im Wipptal auszubauen, wird ein Klettersteig zum Wallfahrtsort St. Magdalena eingerichtet. Der Aufstieg erfolgt über einen kurzen Einstieg (20 min) und führt über den Klettersteig mit geringer bis mittlerer Schwierigkeit ca. 1,5 h bis hin zur Wallfahrtskirche mit Jausenstation. Der Abstieg erfolgt dann über den Wanderweg. Als qualitätssteigernde Maßnahme der hygienischen Bedingungen ist außerdem die Anschaffung von zwei Komposttoiletten bei der Jausenstation geplant.

Mehrwert

Mit dem neuen Klettersteig wird der Standort Wipptal gestärkt sowie die Attraktivität des Gschnitztals gesteigert. Es wird außerdem eine große Nutzung und Begeisterung der lokalen Bevölkerung sowie der Gäste erwartet.

Beschreibung

Einleitung

Mit dem Peter Kofler Klettersteig in St. Jodok wurde 2012 ein sehr erfolgreiches Klettersteigprojekt umgesetzt. Die Besucherzahlen beliefen sich im Jahr der Eröffnung bereits auf 5.700 und im Jahr 2014 wurden mehr als 10.000 Begehungen gezählt. Die Erfolgsfaktoren für Klettersteige sind u.a. ein kurzer Zustieg, mittlere Schwierigkeiten und eine überschaubare Länge. All diese Faktoren sind im Bereich des Wallfahrtsortes St. Magdalena im Gschnitztal gegeben. Hier plant der Tourismusverband Wipptal im Jahr 2016 die Errichtung eines neuen Klettersteiges. Damit sollen Gäste, Tagesausflügler und Einheimische gleichermaßen angesprochen werden.

Route & geplante Maßnahmen

Vom neu erweiterten Parkplatz führt der bestehende Wanderweg in ca. 20 Minuten zum Einstieg des St. Magdalena Klettersteiges. Dieser leitet durch die Wand unterhalb von St. Magdalena und endet direkt bei der Wallfahrtskirche und der Jausenstation. Die Kletterlänge beträgt 700 Meter, wofür etwa 1,5 Stunden notwendig sind. Der Schwierigkeitsgrad C (mittlere Schwierigkeit) wird nicht überschritten. Dieser Schwierigkeitsgrad zeichnet sich dadurch aus, dass er etwa von einer sportlichen, klettersteigerfahrenen Familie mit 12-jährigen Kindern bewältigt werden kann. Entlang des Klettersteiges werden an geeigneten Stellen abwechslungsreiche Seilbrücken sowie Sitzgelegenheiten zum Rasten montiert. Der Abstieg erfolgt entlang des bestehenden Wanderweges. Bei der bau- und materialtechnischen Ausführung gelten die gleichen Qualitätsansprüche wie beim Peter Kofler Klettersteig.

Als qualitätssteigernde Maßnahme der hygienischen Bedingungen ist außerdem die Anschaffung von zwei Komposttoiletten bei der Jausenstation St. Magdalena geplant.

Interessensgruppen

Träger des Projektes ist der Tourismusverband Wipptal. Die Grundeigentümer stellen im Rahmen einer Nutzungsvereinbarung die jeweiligen Grundstücke für die Errichtung und den Betrieb des Klettersteiges zur Verfügung. Die Bergrettung Steinach-Gschnitztal ist zuständig für die Entwicklung eines Bergekonzeptes. In diesem werden vorab Bergeabschnitte definiert, um im Ernstfall schnell reagieren zu können. Die Gemeinden Gschnitz und Trins sowie das Regionalmanagement Wipptal unterstützen das Projekt finanziell und besonders auch bei der Durchführung des Genehmigungsverfahrens. Beim Klettersteig in St. Jodok kann eine große Nutzung und Begeisterung der lokalen Bevölkerung beobachtet werden. Dieselbe Entwicklung ist auch für das vorliegende Projekt zu erwarten. Bei den Interessensgruppen ist auch der Pächter der Jausenstation St. Magdalena mit einzubeziehen, welcher von gesteigerten Besucherzahlen profitieren kann.

Genehmigungsvoraussetzungen und Richtlinien

Von der Idee bis zum Baubeginn ist es ein langer Weg. Neben der Einhaltung aller Sicherheitsstandards und Richtlinien ist eine naturschutzrechtliche Bewilligung, ein geologisches Gutachten, ein vogelkundliches Gutachten, die Zustimmung des Landesumweltanwalt, das Einverständnis der Grundeigentümer, eine positive Stellungnahme der Abteilung Sport sowie das Einholen mehrerer Vergleichsangebote notwendig.

Zeitplan

Die konkrete Projektplanung hat bereits im September 2015 begonnen. Mit dem Start der Bauarbeiten wird im Herbst 2016 gerechnet. Die Fertigstellung und feierlicher Eröffnung ist für Frühjahr 2017 geplant.

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