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Innovative Kinderbetreuung Wipptal
Kurzbeschreibung

Die Kinderbetreuung erweist sich oft am Wochenende und zu den Tagesrandzeiten als schwierig zu organisieren, speziell dann, wenn nicht die eigenen Großeltern für fallweise Kinderbetreuung zur Verfügung stehen. Viele ältere und engagierte Menschen suchen den Kontakt zu Familien mit Kindern, wenn sie allein sind oder ihre eigenen Enkel oder Familie weiter weg leben. Das Projekt "Innovative Kinderbetreuung Wipptal" gibt beiden Seiten die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, sich kennenzulernen und sich gegenseitig zu unterstützen.

Mehrwert

Dieses Projekt soll eine innovative Lösung für mehrere Problemfelder darstellen:

  • Durch neue Wohnbauten kommen in naher Zukunft viele Familien ins Wipptal, die über kein entsprechendes soziales Netzwerk hier in der Region verfügen oder auch solche, die sich nicht nur stundenweise Entlastung wünschen sondern gerne einen "Großeltern-Ersatz" finden würden. Durch eine Wunschoma/Wunschopa entstehen soziale Bindungen und langfristige Kontakte im Tal, die für beide Seiten viele Vorteile mit sich bringen.
  • Zudem soll durch dieses Projekt älteren Menschen aus einer eventuellen Einsamkeit geholfen, und ihnen die Möglichkeit zum Familienanschluss geben werden. Auch die aktiven SeniorInnen haben selbst eine ganze Menge von dem Austausch. Viele sehen die Welt wieder mit anderen Augen. Kinder um sich zu haben, tut der Seele gut.
Beschreibung

Eine Wunschoma / ein Wunschopa soll aber kein Ersatz für eine Haushaltshilfe und kein ständiger Babysitter sein, auch wenn sie / er einmal Kakao kocht oder den Kindern was zum Essen macht. Einmal pro Woche ist die Norm, je nach Vereinbarung zwischen Wunschoma / Wunschopa und Familie auch weniger. Es kann auch keine Tagesmutter ersetzt werden, welche nach fundierten Qualitätskriterien, die kontinuierliche professionelle Kinderbetreuung ermöglicht und garantiert. Die Wunschoma / der Wunschopa tut eben das, was auch „echte“ Großeltern machen.

Besondere Fähigkeiten müssen ältere Menschen für diese Aufgabe nicht mitbringen. Sie sollten gern mit Kindern zusammen sein, Zeit haben und körperlich noch einigermaßen fit sein. Die "Wunsch-Großeltern" und BabysitterInnen sind ehrenamtlich tätig. Zu den geplanten Projektmaßnahmen zählen:

  • Enge Zusammenarbeit mit den Freiwilligenzentrum Wipptal

  • Kooperation mit Aktion Tagesmütter

  • Kommunikation zum Projekt „Wunschoma“ im Wipptal

  • AnsprechpartnerIn für Wunschomas, Wunschopas und BabysitterInnen

  • Initiierung von Treffen

  • Planung von Schulungen

  • Öffentlichkeitsarbeit

Im Projekt wird eine KoordinatorIn vor Ort beschäftigt, die im Vorfeld die Vorstellungen und Anforderungen der Familien und der „Wunschoma“ / Babysitter genau abklärt. Die am besten passenden Betreuungspersonen werden an die Familien vermittelt und die ersten gemeinsamen Kontakte geknüpft. Letztendlich entscheiden Betreuungspersonen und Familie, ob sie sich verstehen und sich auf die „Wunschoma- Beziehung“ einlassen möchten - die Vorauswahl und Vermittlung erfolgt nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Garantie. Dieses Projekt wird im Unterland, wo dieses Projekt bereits erfolgreich stattfindet, gut wahrgenommen und als positive Idee bewertet.

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